【 DOCK 】Kunstraum

【 STUDIO 47 presents: Vessels 】

Fr. 12. April – Do. 02. Mai

IN PROCESS

Prelude to 'Séance' with Céline Manz and Hammer Band

Do. 11. April

19.00 Uhr

VERNISSAGE

Mi. 17. April

20.00 Uhr

LISTENING SESSION

with Hammer Band

Zum Beginn unserer neuen Ausstellungsreihe IN PROCESS begrüssen wir STUDIO 47 mit Céline Manz und Hammer Band. STUDIO 47 ist eine experimentelle Plattform zum gemeinsamen Ergründen künstlerischer Themen, die Manz 2014 als Offspace in Amsterdam initiiert hat und seither in nomadischer Form weiterführt. Zum 10-jährigen Jubiläum wird STUDIO 47 unter dem Motto 'Séance' in unterschiedlichen Formaten aktiviert - online, Ausstellungen, Performances, Edition. 'Vessels' ist der erste Teil dieser, dem Spukenden und den Poltergeistern gewidmeten Serie.

Die Projekte von Céline Manz entstehen in einer Form, bei der Recherche und experimentelle Arbeit im Atelier Hand in Hand gehen. Im DOCK zeigt die Künstlerin die Werkgruppe 'Pareidolia', die sich als Malereien mit zwei Gesichtern offenbart. Amorphe Formen vermischen sich mit Zitaten aus Shirley Jacksons Roman „The Haunting of Hill House“, die in der Nacht in unheimlich anmutenden dyadischen Dialog mit Textfragmenten aus Jacques Derridas „Spectres of Marx“ stehen.

Diese unheimliche Mehrstimmigkeit wird auch von der Hammer Band aufgegriffen. Im Herbst erscheint bei STUDIO 47 PRESS die Audio-Tape Edition 'Séance'. Als Vorgeschmack dazu präsentiert die Hammer Band am 17. April im DOCK eine Listening Session ihrer Performance 'Echo Chamber Bowls', bei der Gläsern subtil neues Leben eingehaucht wird.

Kuration: Nicole A. Wietlisbach

Bild: Céline Manz

【 Wortwelt II 】

Do. 16. Mai

19.00 Uhr

ONE NIGHT

«Strichstärke – Projekte zur Zeichnung»

WORTWELT II, ein Projekt von Strichstärke, präsentiert Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Schrift und Wort in ihren Zeichnungen/Filmen auseinandersetzen. Während der ONE NIGHT werden in den Fenstern von DOCK Arbeiten von Katja Butt, Christine Fausten, Karin Hochstatter, Parvez und Filmprogramm mit Matthias Beckmann, Katja Butt, Harald Busch, Gundi Feyrer, Karin Hochstatter, Annebarbe Kau, Leon Monschauer, Parvez, Ingrid Roscheck, Manfred Schneider, Gian-Andri Töndury zu sehen sowie Musik von Christine Fausten zu hören sein.

Das «Zeichnen» ist mit dem «Zeichen» etymologisch verwandt. Auch kommt man vom «Bezeichnen» leicht zur Sprache, zum Wort. Im künstlerischen Kontext wird die Uneindeutigkeit des sprachlichen Zeichens sichtbar, mit der An- und Abwesenheit von Bedeutung gespielt. Es kommt zu Brüchen, Sprüngen, Assoziationen und Querverbindungen, die in WORTWELT II auf vielfältige Weise und visuell poetisch sichtbar werden. In den Filmen kommt die Stimme als weiteres Instrument hinzu. Die Schrift, der Text erfährt eine Verkörperung, nicht nur auf der Fläche, sondern auch durch den Klang. Es geht um ein Spiel mit Worten, ein anderes Schreiben, ein anderes Sagen, ein anderes Zeigen.

Die Reihe «Strichstärke – Projekte zur Zeichnung» wurde 2017 in Köln initiiert. Die offen kuratierten Präsentationen finden an wechselnden Orten statt. Der Fokus liegt auf dem Thema Zeichnung. Die bisherigen Ausstellungen nahmen vor allem das Beiläufige, Skizzenhafte der Zeichnung in den Blick. Strichstärke legte den Schwerpunkt auf die Bewegung: zeichnerische Arbeiten in vier Dimensionen – vom Standbild im Raum zum Bewegtbild in der Zeit. Die verschiedenen Aktivitäten werden begleitet von Filmprogrammen sowie einem Podcast mit Gesprächen zur Zeichnung. In 2024 steht die überregionale Kooperationen im Mittelpunkt, diesmal in Kooperation mit der Basler Künstlerin Christine Fausten.

www.strichstärke.com


【 Kuratorische und Administrative Assistenz 】

Do. 25. April

Bewerbungsfrist

Kuratorische und administrative Assistenz gesucht (30%)
ab Juni 2024 / Bewerbungsfrist 25. April 2024

DOCK ist ein Hybrid zwischen dienstleistungsorientierter, nachhaltig aufgebauter Recherchestelle und experimentierfreudigem Off-Space. Zwischen Schaufenster und Treffpunkt, macht DOCK den Brückenschlag zwischen künstlerischer Praxis und Fragen des Zusammenlebens, der Demokratie und der Kunstkritik. Neben wechselnden Ausstellungen, Diskurs- und Vermittlungsformaten, besteht DOCK aus einem Archiv, das rund 300 zeitgenössische Basler Kunstschaffende vertritt. Dieses beinhaltet eine online Ausleihe, eine Onlinedatenbank sowie ein physisches Künstler:innenarchiv.

In enger Zusammenarbeit mit der aktuellen Leitung von DOCK bietet die Stelle der kuratorischen und administrativen Assistenz Einblicke in die Tätigkeit eines zeitgenössischen Kunstraum, die kuratorische Arbeit eines Offspaces, sowie in kulturpolitische Aspekte und das Fundraising. Die Tätigkeit ermöglicht direkte Kontakte zu lokalen Kunst- und Kulturschaffenden, sich im Bereich der Kunstvermittlung einzubringen, sowie Erfahrung in der Gestaltung eines künstlerischen Programms zu sammeln. Ein weiterer Fokus der Stelle liegt auf der Öffentlichkeitsarbeit.

Bitte sende ein Motivationsschreiben und Lebenslauf an: vorstand@dock-basel.ch. Die Bewerbungsfrist endet am 25. April 2024.

Die Stellenausschreibung als PDF findet sich hier

【 FUTURE ARCHIVE 】

Mo. 01. Januar – Di. 31. Dezember

RECHERCHE

Als schweizweit einzigartige Plattform ermöglicht DOCK seit nun über 10 Jahren niederschwellige und kritische Zugänge zur zeitgenössischen Kunst in Basel und Region. Im direkten Austausch mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, ob Fachpublikum oder Quartierbevölkerung, agiert DOCK als Informationsplattform und lädt Interessierte dazu ein, sich im Archiv und bei Ausstellungen über das aktuelle Kunstschaffen der Region zu informieren, bei Diskursveranstaltungen in einen direkten Kontakt mit Künstler:innen zu treten und bei Vermittlungsprojekten selbst eine aktive Rolle einzunehmen.

Nach vielen Jahren der organischen Entwicklung ist es an der Zeit, die gewachsenen Strukturen nach ihrer Aktualität hinzubefragen und eine Phase der Transformation anzustossen. Unter dem Titel «Future Archive» geht es in den kommenden drei Jahren an die Wurzel von DOCK: das zeitgenössische Kunstarchiv. In einem künstlerischen und kollektiven Erforschungsprozess möchten wir herausfinden, wie sich ein lebendiges Kunstarchiv der Zukunft entfalten kann. Dabei sollen insbesondere auch das transdisziplinäre Netzwerken, die partizipative Co-Kreation und der eigene Anspruch an Diversität gestärkt werden. Mit konstanten Dienstleistungen, in neuen Formaten und durch experimentelle Vermittlungsgefässe tragen immer wieder neue Personen ihre Perspektiven bei, bringen sich in die Programmgestaltung ein.

Im 2024 liegt der Fokus auf der Stärkung von DOCK als hybride Netzwerkplattform. Dabei steht die Rolle derjenigen im Fokus, die das Archiv für die Recherche nutzen und die Frage, wie diese die künstlerischen Positionen, die sich in den Boxen versammeln, vollumfänglich erfahren können. Künstler:innen, kreative Archivar:innen, Forschende und Interessierte kommen in diesem Jahr zusammen, um vielfältige und eigene Formen des Archivierens und dessen Vermittlung miteinander zu teilen.

Zeichnung von Sara Grütter