【 DOCK 】Kunstraum

【 In Response von shhhh 】

Do. 18. Dezember – Fr. 23. Januar

AUSSTELLUNG

Mi. 17. Dezember

18.00 Uhr

VERNISSAGE & PERFORMANCE

Streaming in Kollaboration mit Lumpen Station

Fr. 23. Januar

18.00-02.00 Uhr

MUSEUMSNACHT

«In Response» vom Kollektiv shhhh ist eine lebendige, prozessorientierte Installation, die das Lauschen, Wahrnehmen und Reagieren ins Zentrum stellt. Während der Vernissage verweben sich Klang, Malerei und Publikum durch Live-Improvisation, Aufzeichnung und Archivierung miteinander. Stimmen, Gesten und Geräusche verschmelzen zu einer sich entwickelnden Komposition und verwischen dabei die Grenzen zwischen Innen und Aussen, Performer:in und Beobachter:in. Was in diesem Moment geschieht, bildet die Ausstellung selbst: Spuren von Klang, Bild und Präsenz bleiben zurück und schwingen im Raum weiter. Die Arbeit bleibt im Fluss – ein resonanter Körper, geformt durch kollektive Aufmerksamkeit und Transformation.

In Kooperation mit dem Institut Kunst Gender Natur, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, stehen auch dieses Jahr die Räumlichkeiten von DOCK den Studierenden zur Verfügung. Das shhhh Kollektiv, das aus den Studierenden Benjamin Kaczor, Amelia Mroczkowska, Thalles Piaget und Lea Pusch besteht, kreiert die Ausstellung «In Response».

Die Vernissage wird in Kollaboration mit dem Web-Radio Lumpen Station aufgenommen. Lumpen Station hat sich zum Ziel gesetzt , Radiopraxis innerhalb zeitgenössischer Kunstkontexte zu vergesellschaften und versteht sich als Teil eines fortlaufenden Prozesses experimenteller Klangproduktion sowie der Verbreitung von Kunstwerken. Neben den eigenen Produktionen arbeitet Lumpen Station mit mitwirkenden Künstler:innen, Kurator:innen und Institutionen zusammen.

【 Auf eine Q.U.I.C.H.E. im Schaufenster 】

Mi. 30. Juli

17.30-18.30 Uhr

PODCAST

Q.U.I.C.H.E. im Gespräch mit Ruth Buck (Mit-Initiantin des DOCK)

Mi. 06. August

17.30-18.30 Uhr

PODCAST

Q.U.I.C.H.E. im Gespräch mit Natalie Raeber (Mitbegründerin von l-wiki.ch, das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz)

Mi. 19. November

17.30-18.30 Uhr

PODCAST

Q.U.I.C.H.E. im Gespräch mit Hybrid Project Space – Kollektiv für inklusive Recherche

2025 nimmt das Q.U.I.C.H.E. Kollektiv drei ganz besondere Podcast-Folgen direkt im Schaufenster des DOCK auf – live und für alle besuchbar. Q.U.I.C.H.E. ist ein loses, semi-anonymes Kollektiv von queeren Menschen, die im Dunstkreis der Basler Kulturszene tanzen und ihre Gedanken zu inspirierenden Anlässen und Ausstellungen in Basel sowie Umgebung festhalten möchten. Q.U.I.C.H.E. spricht mit Künstler:innen und Archivar:innen darüber, warum Erinnern politisch ist, und bringen alternative, queere und nicht-normative Perspektiven auf Kultur und kollektive Erinnerung ein. Komm vorbei, schnapp dir ein Stück Quiche, stoss mit rosa Schaumwein an und werde Teil dieses lebendigen Archivs. Am 30. Juli spricht Q.U.I.C.H.E. mit Ruth Buck. Sie ist Mit-Initiantin des DOCK und Q.U.I.C.H.E. interessiert sich für die Praxis des Archivierens aus der Perspektive eines Off-Spaces. Am 06. August spricht Q.U.I.C.H.E. mit Natalie Raeber. Sie ist Mitbegründerin der Website l-wiki.ch. Das L-Wiki ist ein Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz und Q.U.I.C.H.E. interessiert sich für das Sammeln von Geschichten marginalisierter Identitäten. Am 19. November spricht Q.U.I.C.H.E. mit dem Kollektiv Hybrid Project Space, das sich mit inklusiver Recherche beschäftigt. Q.U.I.C.H.E. interessiert sich dafür, was das in der Praxis bedeutet.

Hier könnt ihr auf soundcloud den Podcast hören:

Auf eine Q.U.I.C.H.E. im Schaufenster - Folge 1 - Ruth Buck

Auf eine Q.U.I.C.H.E. im Schaufenster - Folge 2 - Natalie Raeber

Auf eine QUICHE im Schaufenster - Folge 3 - Hybrid Project Space (englisch)

【 Kunst als Katalysator: DOCK im Beratungsprozess mit Hybrid Project Space 】

Mi. 01. Januar

DIVERSITÄT

In der konkurrenzbetonten Kunstwelt und den limitierten Ausstellungsmöglichkeiten, die wir Künstler:innen bieten können, um Sichtbarkeit zu erlangen, wollen wir bestehende Unsichtbarkeiten bestimmter Personengruppen nicht weiter verstärken.

In den kommenden Jahren möchten wir daher bestehende Ausschlussmechanismen von gesellschaftlich diskriminierten Gruppen innerhalb unseres Kunstraums reflektieren und gezielte Massnahmen einleiten, um DOCK – ganz im Sinne der vorhandenen Bestrebungen und des internen Leitfadens – zugänglicher zu machen.

„Regional neu denken - gemeinsam mit jenen, die sich bisher ausgeschlossen fühlten.“ (Hybrid Project Space im Rahmen der Beratungssitzungen, 2025)

Verankert in einem lebendigen und vielsprachigen Quartier möchte DOCK den Fokus dabei auf die Schweiz als Migrationsgesellschaft legen und darauf, wie das Archiv und der Kunstraum sowohl für die internationalen, als auch migrantischen Künstler:innen Basels und für die vielfältigen Stimmen des unmittelbaren Quartiers geöffnet werden kann. Wir wollen herausfinden, ob und wie wir die bestehenden Initiativen im Quartier in unserem Programm abbilden, unseren Raum für Kollaborationen öffnen und unser Ausstellungsprogramm, sowie die Jahresthemen für die Nachbarschaft relevant machen können. Uns ist bewusst, dass die Kunstszene selbst schon Barrieren für marginalisierte Bevölkerungsgruppen aufweist und Hürden für Personen aus einkommensschwachen Elternhäusern oder mit Migrationsgeschichte bereithält. Daher ist eines unserer Ziele auch, jungen Erwachsenen durch neue Vermittlungsprogramme Einblicke in die Kunstwelt zu geben und einen niederschwelligen Zugang zu dieser zu ermöglichen.

Um diese Ziele auch tatsächlich zu verwirklichen arbeiten wir aktuell für einen Zeitraum von 3 Jahren mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia zusammen, die uns dabei unterstützt gemeinsam mit Expert:innen eine kritische Selbstverortung vorzunehmen und Visionen für die Zukunft zu entwerfen.

Tatkräftig beraten werden wir hierbei von den Expertinnen Kapi Kapinga Grab, dem Kollektiv Hybrid Project Space und Yasmin Afschar.