【 ARTDOCKEN: KUNST UND ÖKONOMIE IM DIALOG von RU Kollektiv 】
Mo. 26. Mai – Do. 24. Juli
IMPULSPROJEKT
Mi. 25. Juni
15.30 Uhr
VERNISSAGE
Als Kollaboration zwischen DOCK und dem Kunstvermittlungskollektiv RU bietet das Projekt „artdocken“ Jugendlichen aus der Region die Möglichkeit, sich am Beispiel der «Art Basel» intensiv mit Kunst und deren ökonomischen Verflechtungen auseinanderzusetzen.








Mit "artdocken" initiiert DOCK gemeinsam mit dem RU Kollektiv ein ausserschulisches Kunstvermittlungsprojekt, das Jugendliche darin fördert, im direkten Kontakt mit Künstler:innen und Galerist:innen eine kritische Haltung gegenüber den vielschichtigen Verbindungen von Kunst und Wirtschaft einzunehmen und ihre eigene Sprache der Kunst- und Kulturkritik zu finden. Durch das Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen und literarischen Methoden, werden die Teilnehmenden an die Kunstbetrachtung und -kritik herangeführt. Im direkten Austausch mit Künstler:innen aus Basel erhalten die Jugendlichen zudem wichtige Hintergrundinformationen und werden mit den kommerziellen, sowie zeitgenössischen Tendenzen und Positionen der Kunstwelt vertraut. Im Fokus der Auseinandersetzungen steht die Kunstmesse "Art Basel“ und die Frage, welche Rolle die Messe für die Kunstwelt der Region spielt und wie sich hiesige Künstler:innen und Galerien dazu verhalten.
Was hat Kunst mit Wirtschaft zu tun? Wie kommt der Preis eines Werkes zustande? Wer bestimmt über Preise und wie verändern sich diese über die Zeit hinweg? Welche Verkaufsargumente nutzen Galerist:innen um ihre Arbeiten an die Kundschaft zu bringen? Was schätzen Käufer:innen an Kunstwerken und wie fällen sie Entscheidungen über Käufe? Und was lehrt und zeitgenössische Kunst über kapitalistische Mechanismen und deren Auswirkung auf die soziale und ökologische Umwelt?
In Zusammenarbeit mit «Die Basler Eule» wurden neben zwei Klassen des Wirtschaftsgymnasiums Basel auch zwei weitere Jugendliche – Marie und Rahel – ausgewählt, die am Projekt teilnehmen konnten. Im digitalen Literaturmagazin von «Die Basler Eule» sind die Gedanken der Jugendlichen zu ihrem Besuch der Art Basel nachzulesen.
"Was hat Wirtschaft mit Kunst zu tun? – vielleicht mehr, als wir im ersten Moment denken. Kunst braucht Freiheit – aber auch Rahmen. Sie braucht Mut – aber manchmal auch Mittel. Wirtschaft kann Kunst fördern, möglich machen, sichtbar machen. Und Kunst wiederum inspiriert – sie fordert heraus, stellt Fragen, bringt neue Perspektiven – auch in die Welt der Wirtschaft. Beide Bereiche sind auf ihre Weise kreativ, visionär und mutig. Und beide haben Einfluss: auf Gesellschaft, auf Denken, auf Wandel. Diese Ausstellung lädt uns ein, genau diese Verbindungen zu entdecken – zwischen Zahlen und Farben." – Jannik Stern (Schüler des Wirtschaftsgymnasiums Basel)