【 Atelier Mondial: Tarun Jung Rawat 】
Di. 27. September – So. 30. Oktober
KOOPERATION
Tarun Jung Rawat (*1974), New Delhi
Tarun Jung Rawats Werk zeichnet sich durch ein wildes, spielerisches Mixed-Media-Verfahren aus, indem der Künstler literarische und künstlerische Referenzen mit einem Hauch von Magie und Märchen mixt; Rawats Arbeiten, von denen einige kürzlich für die Sammlung des "ESSL-Museums – Kunst der Gegenwart" in Wien angekauft worden sind, bersten vor Experimenten zwischen den Disziplinen Malerei, Skulptur, Design und Kunst. Im Rahmen des Künstleraustauschs, den iaab in Zusammenarbeit mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und ihrer Aussenstelle in Indien (Pro Helvetia New Delhi) seit zwei Jahren unterhält, verbringt Tarun Jung Rawat zur Zeit einen dreimonatigen Aufenthalt als Artist-in-Residence in einem der iaab-Ateliers im St. Alban-Tal 40a.
Artist's Statement
Ich möchte meine Arbeit als ein modernes "Kuriositätenkabinett" beschreiben, in dem bunt gemischte Charaktere und Mixed-Media-Elemente zusammen eine Welt kreieren, die einerseits vertraut und andererseits auch "ausserweltlich" fremd erscheint: Mechanische, kinetische und grafische Elemente werden dabei so miteinander kombiniert, dass ein Gefühl von Animation erzeugt wird und zugleich seltsam vertraute Figuren geschaffen werden, die in einer Art Zirkus oder Fantasy-Welt agieren. Ich benutze für meine Arbeiten oft den Begriff der Magie, denn Elemente des Magischen, der Überraschung und Verwunderung spielen eine sehr wichtige Rolle in meinem kreativen Prozess und in der Art und Weise, wie ich mir die Rezeption meiner Werke wünsche: Diese sollen als animierte Einheiten wahrgenommen werden, die mit kräftiger Energie einen Raum durchpulsen, in dem sich Kunst und Design zu einem neuen Ausdruck formieren. Es bedeutet mir viel in Basel zu sein, denn eine meiner wichtigsten Inspirationsquellen ist das Werk und der kreative Geist von Jean Tinguely. Für mich ist es wundervoll, seine Werke in jener Stadt wieder zu entdecken, die im Herzen seiner künstlerischen Praxis stand.