【 Institut Kunst: Strg+S 】
Fr. 02. März – Di. 20. März
KOOPERATION
Do. 01. März
19.00 Uhr
VERNISSAGE
Vernissage mit Speed Speech von Naomi Gregoris, Journalistin & Kulturredakteurin
So. 11. März
17.00 Uhr
TAKE pART
öffentliche Führung zur Ausstellung mit Astrid Kottmann, Philosophin
Eine kollektive Intervention von Osama Al Rayyan, Gerome Gadient, Till Langschied, Angela Staffelbach und Simone Steinegger
Sammeln und Archivieren sind Themen, die uns täglich begegnen. Sei dies bei einem Spaziergang durch die Stadt, beim Aufräumen der Wohnung, bei der Arbeit am Computer oder dem Füttern des Instagram-Accounts. In der Ausstellung «Strg+S» steht das Sammeln, Archivieren und Verarbeiten von Informationen im Mittelpunkt. Analoge sowie digitale Speichervorgänge werden zum Thema gemacht und hinterfragt.
Der DOCK Raum wird für die Zeit der Ausstellung von den jungen KünstlerInnen mit einer weitläufig verästelten und verschachtelten Skulptur aus Regalen gefüllt. Das Regal – als Träger von gesammelten Informationen – ist Metapher und gleichzeitig Baustoff. Aus den einzelnen Elementen entsteht durch die rhizom- oder synapsenartige Vernetzung eine Struktur, welche die Verdichtung von Informationen und das daraus entstehende Wissen anschaulich macht. Das Zusammenfügen verschiedener Informationen zu einem Ganzen macht aus einzelnen Daten etwas Besonderes.
Dies geschieht so im Gehirn, aber auch im Internet, wo Daten verknüpft, gewertet und mehr oder weniger zugänglich archiviert werden. So gesehen ist ein USB-Stick ein komprimiertes Regal, welches nach vorgegebenem System sortierte Ordner enthält. Auch das DOCK selbst weitet sein analoges und digitales Archiv ständig aus und bettet es in das Netz aus Verlinkungen der digitalen Welt ein. Im öffentlichen Kunstraum werden die BesucherInnen eingeladen dem skulpturalen Objekt aus verschiedenen Perspektiven zu begegnen, um dabei über seine eigenen, ganz privaten oder auch kollektiven Sammlungen zu reflektieren.