【 Waarover Men Niet Spiekt - Jef Cornelis zur urbanen Planung 】
Di. 18. Mai
9x9 SPEAKING CORNER
Die Stadt, die Kunst, das Fernsehen. In Filmen aus den 60er und 70er Jahren von Jef Cornelis stellt sich die Frage nach dem Platz des Menschen und Menschlichen in moderner Architektur und konzeptueller Urbanität.
Die drei Filme, die am 18. Mai im DOCK präsentiert werden, waren als relativ kurze TV-Arbeiten konzipiert. Die Grundidee war, sie als kompakte "Werbeblöcke" zum Thema Architektur zwischen "Bonanza"-Sequenzen zu senden, um damit ein breites Publikum zu erreichen. Ein Thema das alle betrifft, in einem Medium, zu dem alle Zugang haben.
Jef Cornelis (*1941) leitete und produzierte von 1963 bis 1998 Fernsehsendungen für den VRT, den belgischen öffentlichrechtlichen Rundfunk. Der Umfang seines Werks beträgt ungefähr 200 Titel und wird im Allgemeinen als bahnbrechend im künstlerischen, sowie im kulturhistorischen Kontext bezeichnet. Das Kernstück seiner Arbeit ist die Frage nach der Repräsentation von Kunst und Kultur im damals neuen Massenmedium. Während 35 Jahren behandelte Cornelis Themen wie moderne Kunst, Architektur und Landschaft und platzierte seine Auseinandersetzungen im erwähnten Spannungsfeld von "high and low", Kunst und TV.
Filme: "Waarover men niet spreekt, Alice in Wonderland" (Worüber man nicht spricht), "De straat" (die Strasse), "Bouwen in Belige" (Bauen in Belgien).